Persönliche Weiterentwicklung im digitalen Zeitalter: Zwischen KI und authentischer Lebensführung
Mein erster Beitrag 2025 – Frohes Neues Jahr an alle meine Leser:innen!
Für alle, die mit Persönlichkeitsentwicklung starten wollen, hier mein Impuls für das neue Jahr.
Vor einigen Jahren erlebte ich einen Burnout, der mich völlig aus der Bahn warf. Es war eine tiefgreifende, herausfordernde Zeit, aber heute bin ich unglaublich dankbar dafür. Denn ich konnte nicht nur lernen, wie ich mein Leben neu ausrichten kann, sondern ich wuchs zu einer tieferen, authentischeren Version meiner selbst. Der Burnout zwang mich, innezuhalten, meine Prioritäten neu zu ordnen und mich ehrlich mit mir selbst auseinanderzusetzen. Diese Zeit war schmerzhaft, aber sie hat mir geholfen, zu verstehen, was wirklich wichtig ist.
Aus dieser Reflexion entstand die Tradition, jedes Jahr mit einem Rückblick zu beenden und mit klaren Zielen und einem übergeordneten Meta-Thema in das nächste Jahr zu starten. Diese Praxis hilft mir, nicht nur Fortschritte zu feiern, sondern mich auch zu fragen: Was möchte ich wirklich erreichen? Was gibt meinem Leben mehr Bedeutung?
Mein Ansatz: Ziele treffen auf Meta-Themen
Seit 2016 beende ich jedes Jahr mit einer Reflexion. Es ist für mich ein bewusster Moment der Rückschau und der Ausrichtung. Ich stelle mir vor, wie das Jahr im Rückspiegel aussieht, und überlege, welche Meilensteine ich erreichen möchte. Diese Ziele sind eine klare, messbare Struktur, die mir hilft, mich fokussiert zu entwickeln. Aber das allein reicht nicht aus. Ich setze mir immer ein oder mehrere Meta-Themen, ein übergeordnetes Prinzip, das mich im gesamten Jahr begleitet. Ein Motto, das mich durch die Höhen und Tiefen trägt und meine Entscheidungen und Handlungen ausrichtet.
In der Corona-Zeit begann ich, intensiver über den Sinn des Lebens nachzudenken und darüber, wie ich neben der Karriere noch etwas anderes tun kann, das mir Erfüllung bringt. So kam ich zum Lebensmittel retten. Es ist erstaunlich, wie einfache Handlungen wie das Teilen von überschüssigen Lebensmitteln nicht nur den Umweltaspekt ansprechen, sondern auch eine tiefere Verbindung zur Gemeinschaft herstellen können. Diesen Weg der bewussten Veränderung habe ich in mein Leben integriert, und er gibt mir ein tiefes Gefühl von Zufriedenheit.
Warum Ehrenamt so bereichernd ist
Ehrenamtliche Arbeit hat mir gezeigt, dass wahres Glück oft aus Dingen kommt, die man nicht kaufen kann. In den nachfolgenden Jahren habe ich weiterhin mit Foodsharing Lebensmittel gerettet, zusätzlich Psycare-Einsätze auf Festivals begleitet und junge Designer:innen als Mentorin unterstützt. Diese Erfahrungen haben mir eine tiefe Erfüllung verschafft, die weit über den Beruf hinausgeht. Die Freude, die daraus entsteht, anderen zu helfen und Teil von etwas Größerem zu sein, ist unschätzbar.
Veränderung als Chance: Meine wichtigsten Erkenntnisse
Es gibt Momente, in denen man erst merkt, wie wichtig Erholung und Pausen sind – und wie viel klarer man dann über die eigenen Ziele und Prioritäten nachdenken kann. Doch was oft genauso wichtig ist, ist der Mut, sich von Dingen zu lösen, die nicht mehr passen. Veränderungen sind nicht immer einfach, aber sie sind ein natürlicher Teil des Lebens. Wenn wir den Mut haben, uns auf diese Veränderungen einzulassen, können wir zu neuen Höhen aufbrechen und echte Erfüllung finden.
Regelmäßige Reflexion ist ebenfalls entscheidend. Es reicht nicht, einmal im Jahr innezuhalten. Wenn wir wirklich wachsen wollen, sollten wir unsere Ziele quartalsweise überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Das ist wie bei einem Projekt – wir sind unser eigenes Projekt.
Mein Ausblick auf 2025
Für 2025 lautet mein Meta-Thema "Vertrauen in den Prozess". Es erinnert mich daran, Geduld zu haben, selbst wenn der Weg nicht immer klar ist. Es geht nicht nur darum, festgelegte Ziele zu erreichen, sondern auch darum, offen für unerwartete Chancen und Veränderungen zu bleiben.
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Meine konkreten Ziele fĂĽr 2025:
Gesundheit: Regelmäßig zum Boxtraining gehen (mindestens 50 Mal)
Finanzen: Meine Buchhaltung weiter optimieren, alte Konten löschen
Karriere: Weiterbildung im Leadership Bereich
Familie: Gemeinsamer Ausflug oder Urlaub
Engagement: Weiterhin bei Foodsharing Lebensmittel retten und mindestens 3 Mal Blut spenden
Persönliches Wachstum: Dieses Jahr möchte ich mich noch aktiver im German UPA Arbeitskreis UX-Strategie engagieren und regelmäßig teilnehmen
Beziehung: Mindestens vier geplante Auszeiten und ein größerer Urlaub
Freizeit: Mindestens 4 Berghain Besuche, 8 BĂĽcher lesen
Freunde: Ein gemeinsames “Retreat” mit Freunden
franzidesign: 20 Blogbeiträge auf franzidesign
Persönlichkeitsentwicklung: Ein Schweigeretreat oder ein Monat ohne Instagram
Fazit
Rückblicke und Zielsetzungen sind für mich mehr als eine Planung – sie sind ein Werkzeug für Wachstum und Selbstreflexion. Nur wer einen klaren Geist und einen gesunden Körper hat, kann auch beruflich erfolgreich sein. Gerade in Hinblick auf Künstliche Intelligenz sollten wir unsere Ressourcen wertvoll einsetzen und uns auf die Zukunft vorbereiten. Es war nie so einfach, durch KI zu wachsen – mit einem persönlichen Coach an meiner Seite, der mir hilft, in kurzer Zeit einen Blogbeitrag zu verfassen, wofür ich sonst die doppelte Zeit gebraucht hätte. Diese Unterstützung ist für mich ein echter Gamechanger und ein unschätzbares Hilfsmittel auf meiner Reise.
Ein weiterer Gedanke, der mich im letzten Jahr immer wieder beschäftigt hat: Das Bloggen macht mir unglaublich viel Spaß. Es fühlt sich gut an, meine Gedanken zu teilen – für all jene, die Lust haben, mir auf dieser Reise zu folgen. Gleichzeitig merke ich, wie wichtig es ist, mich von den sozialen Medien zu distanzieren. Nach über fünfzehn Jahren intensiver Nutzung spüre ich, wie süchtig man nach der ständigen Aufmerksamkeit wird. Ich möchte mich nicht von einem Medium abhängig machen und meine Zeit nicht weiter in diese Kanäle investieren. Ich strebe nach mehr Freiheit und Unabhängigkeit, um mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Nachrichten, dass Meta das Fact-Checking beendet, stimmen mich nachdenklich und bestätigen mich in meinem Entschluss, auf Medien wie meinen eigenen Blog zu setzen.
Außerdem liebe ich es, wenn Menschen authentisch sind – ohne auf Klicks oder Reichweite bedacht zu sein. Diese Authentizität ist es, die wirklich zählt, und genau das möchte ich auch in meiner eigenen Arbeit und meinem Leben fortführen. Es geht mir nicht um die Jagd nach der nächsten Anerkennung, sondern um echte, tiefgründige Verbindungen und das Teilen von Ideen, die mich wirklich bewegen.
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Ich freue mich auf das Abenteuer 2025 und darauf, weiterhin bewusst zu gestalten, zu lernen und zu wachsen. Danke an alle, die mich auf diesem Weg begleiten!
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Wie gehst du mit dem Thema persönliche Weiterentwicklung um?
Setzt du dir Ziele oder lässt du einfach alles auf dich zukommen?
Ich lade dich ein, deine Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren auf LinkedIn zu teilen oder aber direkt mit mir in den Austausch zu gehen.
Welche Ziele hast du fĂĽr 2025 und wie planst du, deinen Weg zu gehen?
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