Mein ganz persönlicher Rückblick 2019 (#4)

Design your future

Heute ist Donnerstag, der 26. Dezember 2019 – der zweite Weihnachtsfeiertag und ich habe nichts Besseres zu tun, als die ersten Zeilen meines Jahresrückblicks zu schreiben. Mittlerweile schon der vierte Bericht in Folge. Im Januar hatte ich mir im fest vorgenommen, diesmal früher mit dem Schreiben zu beginnen und nicht erst wieder im Dezember, doch es kam wie immer alles „einfach anders“ als geplant. Zurückblickend fasse ich mein Jahr in drei Worte zusammen: Klarheit, Finanzen & Studentenprojekt. Danke 2019.


Die häufigsten Google Suchanfragen 2019

Was hat die Menschen in Deutschland bei Google bewegt und wonach haben die Leute auf Google gesucht? Die Google Trends des Jahres 2019 ergeben sich durch die Auswertung von Milliarden Suchanfragen, die Nutzer in dem Jahr getätigt haben. Sie basieren auf anonymisierten, aggregierte Daten die in dem Zeitraum 2019 gesucht wurden. Platz 1: Das Schicksal um Rebecca Reusch, die Anfang 2019 verschwunden war und ganz Deutschland beschäftigte. Platz 2: Der Brand von Notre-Dame in Paris. Platz 3: Handball-WM.


Google Deutschland: Suchbegriffe

  1. Rebecca Reusch
  2. Notre-Dame
  3. Handball-WM
  4. Karl Lagerfeld
  5. Julen
  6. Europawahl
  7. Frauen-WM
  8. 30 Jahre Mauerfall
  9. Thomas Cook
  10. Greta Thunberg

Quelle: Google Trends


Mein 2019 in Zahlen

Instagram
1.083
 Abonnenten
2.922 Likes 
114 Posts


Facebook
634 Gefällt mir
630 Abonnenten


14 x Meetups & Konferenzen
12 x Zugfahrten von Berlin nach Frankfurt
12 x Flugstecken
(Ägypten, Porto, Manchester, Taiwan und Indien)
5 x Konzerte (Max Raabe, Wilhelmine, Rammstein, VIVID + Thees Uhlmann)
3 x Festivals (Artlake, Fusion + NOG)
2 x Berghain Besuche (Februar + November)
2 x kreative Workshops (Siebdruck + Porzellan gießen)


Meine Spotify Lieblingskünstler 2019 

1. Robert T. Kiyosaki
2. Solomun
3. Rammstein
4. Ludovico Einaudi
5. Thausend Fingers


Mein Lieblingspodcast 2019 auf Spotify:

Was bewegte mich 2019 und was möchte ich diesmal mit der Welt teilen?


Januar 2019: Online Coaching „RUSU – das dritte Jahr in Folge“


Wie auch die letzten zwei Jahre begann ich das neue Jahr mit dem Online Coaching Programm von Laura Seiler, der RUSU, zur Fokussierung und Neuausrichtung für 2019. Drei Wochen lang jeden Morgen früher als gewohnt aufstehen und an sich und seinen Zielen für 2019 arbeiten.
Eine Coaching Übung namens „Die Vergangenheit im neuen Licht“ zeigte mir eine wichtige Erkenntnis über mich und meine Vergangenheit, die mir vorher nicht klar war, obwohl ich die RUSU nun schon das dritte Jahr in Folge absolviert hatte und ich mich seit Jahren intensiv mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung beschäftige. Scheinbar saß ein Thema bei mir tief verankert und die Erkenntnis ließ bis zu diesem Zeitpunkt auf sich warten. In der Übung analysierte ich wie auch die beiden Jahre zuvor meine Kindheit. Holen wir aus: In der Grundschule begeisterte ich mich für Schulfächer mit Kreativität. In Musik oder Kunst fand ich meine Leidenschaft und somit war die logische Schlussfolgerung, dass ich ab der zweiten Klasse zur Musikschule ging. Es fing mit Gesangsunterricht an, es folgte Akkordeon und Notenlehre bis hin zum Klavierunterricht was das Akkordeon spielen später ablöste da ich Akkordeon spielen irgendwann uncool fand.

Meine Woche: 
Montag = Gesang
Mittwoch = Akkordeon/später Klavier
Donnerstag = Theorie Unterricht

Ab der Realschule kamen Musical Auftritte hinzu wofür wir jedes Wochenende das ganze Jahr über im Kulturhaus in Spandau probten. Mein Leben bestand aus Schule und Musik und ich kann mich noch genauan die Zeit erinnern, wo ich keinen Gesangsunterricht mehr nehmen wollte. Ich war in der 11. Klasse und hatte kein Interesse mehr an irgendwelchen Auftritten auf irgendwelchen Bühnen. Mein Leben war Techno, Berlin und anders sein. Jeden Mittwoch nach der Schule ging es mit dem Zug nach Berlin zu Melting Point oder ins DNS am Hackeschen Markt die neusten Platten kaufen. Zu der Zeit hatte ich noch keine Ahnung, was ich werden wollte. Irgendwas mit Musik? Eventuell auf dem SAE studieren oder doch etwas anderes? Das einzige, was ich wusste, ich wollte nicht mehr zum Gesangsunterricht und es fiel mir unendlich schwer meinen Eltern nicht das Herz zu brechen und ihnen zu sagen, dass ich nicht mehr zum Unterricht gehen wollte. Auf der einen Seite war ich unendlich froh als ich nicht mehr zur Musikschule gegangen bin aber fiel es mir unfassbar schwer diesen Schritt zu gehen da ich meine Eltern nicht enttäuschen wollte. Die Coaching Übung machte mir das erste Mal klar, dass diese lange Zeit Spuren bei mir hinterlassen hatte und Liebe für mich mit Leistung verbunden war. Ich wollte niemanden enttäuschen, doch hatte ich keine Lust mehr auf das Doppelleben und musste mich entscheiden, Musik oder etwas anderes kreatives. Zwar konnte ich im Techno mich verwirklichen und hatte meine Freude an der elektronischen Musik gefunden. Doch hatten die vielen Jahre mich geprägt und das Auflegen in der Nachtszene war nicht meins. Ich machte für mich Musik und nicht für andere. Ich hasste es vor anderen aufzulegen und im Rampenlicht zu stehen. Ich tat es für mich, aber das konnte niemand verstehen. Früher war es das „Sing ein Weihnachtslied“ oder „Spiel ein Lied auf dem Klavier“ und später „Willst du nicht auflegen?“. Mir wurde das erste Mal im Leben klar, dass ich gar nichts muss. Ich muss nichts leisten, um eine Anerkennung zu bekommen. Durch die vielen Jahre hatte sich bei mir ein ausgeprägter Perfektionismus entwickelt und es fällt mir heute noch schwer im Mittelpunkt zu stehen da mich mein Perfektionismus oft hindert. Hingegen liebe ich es Prozesse zu analysieren und überlasse anderen die Show im Vordergrund. Die Übung machte mir klar, dass es vollkommen okay ist, wie ich bin und ich gar nichts muss. Ich kann auch so alles erreichen und mein Geschenk für die Welt ist mein starker Wille, meine ehrliche Art Dinge offen anzusprechen, die sich nicht jeder traut, Sachen zu verändern und dafür muss ich nicht die Bühnen der Welt gezwungenermaßen erobern.


Februar: Eine völlig neue Reiseerfahrung in Ägypten


Ende Januar bis Mitte Februar ging es für zwei Wochen nach Ägypten. Im Nachhinein stellte sich raus, dass es der erkenntnisreichste Urlaub seit Jahrzehnten war. Normalerweise bleibe ich auf meinen Reisen nicht länger als eine Woche an einem Ort und schon gar nicht in einem Hotel mit Vollpension. Doch diesmal war alles anders. Kein Blog schreiben, keine unzähligen Ausflüge nur Strand, lesen und die Zeit genießen – treiben lassen. Ein völlig neues Gefühl was ich zuvor so nicht kannte. Ich las so viele Bücher wie noch nie in zwei Wochen und tankte unendlich viel Energie für das kommende Jahr. Ein absolut neues Erlebnis was meinen Akku wieder voll lud und eine wertvolle Erkenntnis für mich selbst war.


März: Yoga Reise zur Ostsee und das Studentenprojekt


Im März ging es für ein verlängertes Wochenende an den Ostseespeicher nach Strove zur Yoga „Weiberzeit“ mit ein paar weiteren Frauen. Der Name war Programm, Yoga, Meditation und Coaching Übungen. Jeder fertigte sich ein Visionboard an, es gab jede Menge Spaziergänge an der Ostsee und wir wurden sehr gut bekocht. Das Lustige an der Sache, es war kein normales Yoga, sondern Hormonyoga. Bei der Frage „Warum wir dabei wären“ musste ich lachen und antwortete: „Ich habe Anne, die das Yoga veranstaltetet, auf einem Festival kennengelernt und bin deswegen hier“. Sie erzählte mir von ihrem Plan letzten Sommer und ich war von der ersten Minute an hell auf begeistert von der Reise und überredete Mariana mitzukommen. Hormonyoga für Damen in den Wechseljahren. Wir nahmen es mit Humor und waren sehr interessiert, man kann sich ja nie früh genug mit dem Thema auseinandersetzen. Die Gruppe hätte nicht unterschiedlicher sein können und wir erzählen unsere Geschichten und hörten gespannt den anderen Frauen zu, hatten sehr viel Spaß und Erkenntnisse für die kommenden Monate gesammelt. Danke Anne für dieses tolle Format und das Überreden auf der NOG. 🙂

Nach dem Yoga Wochenende ging es aufregend weiter. Auf der Arbeit bekam ich die Chance ein Studentenprojekt mit der Hochschule in Darmstadt zu betreuen und als Mentorin tätig zu werden. Dafür ging es Ende März für eine Woche nach Porto – eine Ideationreise, um die Studenten kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten. Einen sehr detaillierten Bericht gibt es hier zum Nachlesen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Projekt sehr viel Zeit 2019 beanspruchte. Ich arbeitete parallel zu meinen Projekten bei NEUGELB mit den Studenten in Frankfurt und reiste mit dem Zug so oft es ging nach Frankfurt zum gemeinsamen Austausch. Unser Team wuchs mit seinen Herausforderungen und von Woche zu Woche interessierte ich mich immer mehr für das Thema Aktien und Anlagen. Ich konnte gar nicht genug von dem Thema bekommen, was man auch an meinem Lieblingspodcast 2019 auf Spotify sehen kann „Madame Moneypenny“ als meistgehörten Podcast 2019. Finanzielle Bildung war nun mein Spezialgebiet.

Workshop mit den Studenten in Porto

April: München und Color Obstacle Rush und Studentenprojekt


Alle zwei Wochen ging es mit dem Zug nach Frankfurt, um mit den Studenten zusammen an den einzelnen Projekten zu arbeiten. Privat reiste ich das erste Mal nach München, um mir endlich mal München anzuschauen und genoss die wundervolle Natur am Eibsee – oh Deutschland du kannst so schön sein. Sportlich ging es zum Color Obstacle Rush – 5 Kilometer Freizeitrun mit jeder Menge Spaß, doch leider meldete sich mein Knie wieder mal zu Wort und somit musste ich weiterhin auf das tägliche Joggen verzichten. 2019 war auf jeden Fall nicht mein sportlichstes Jahr. Als Ausgleich zum Laufen gab es jeden Mittwoch Yoga.


Mai: DNX, Karneval der Kulturen, Europawahl und Studentenprojekt


Der Mai ist jedes Jahr einer meiner Lieblings-Monate mit dem Karneval der Kulturen in Berlin, der für mich den Sommer einleitet. Alle Jahre wieder die DNX – Digitale Nomaden Konferenz im Funkhaus Berlin, die ich seit Jahren verfolge und mit Spannung beobachte wie sich die Szene rund um den Globus entwickelt. Vor ein paar Jahren hatte ich ja selber mal mein Glück für zwei Monate in Asien versucht und meine persönlichen Erfahrungen zum ortsunabhängigen Arbeiten gesammelt. Politisch zeigte die Europawahl, dass sich wieder mehr Menschen für die Politik interessieren was sich in der Wahlbeteiligung mit über 50 Prozent niederschlug, so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr.


Juni: TEDX, Rammstein, Fusion und Studentenprojekt


In der Woche beschäftigte ich mich mit den Studenten zum Thema Aktien und ETFs. Am Wochenende hieß es TEDX Berlin im Admiralspalast – ein ganzer Tag voller Energie und spannenden Vorträgen, die es in sich hatten. Rammstein tourte im Olympiastadion, ich war dabei und abgerundet wurde der Juni mit einem kleinen Fusion-Sonntag mit gemütlicher Übernachtung im Hotel. Man wird ja nicht jünger. 🙂


Juli: Vertragsverlängerung Neugelb, NOG und CSD


Ab diesem Monat hieß es Festvertrag bei Neugelb, ich verlängerte meinen Vertrag und gute Kollegen wurden zu sehr guten Freunden.
Für zwei Tage ging es zum UX Psychology Workshop, um mein Praxiswissen zu vertiefen.

Musikalisch fiel meine geliebtes Goa Festival (Antaris) ins Wasser da das Studentenprojekt sehr zeitintensiv war und die Abschlusspräsentation in der Commerzbank in Frankfurt anstand. Mein Lieblingsfestival die NOG ließ ich mir aber nicht nehmen und natürlich durfte der CSD auch nicht fehlen. Diesmal hatte ich das große Glück, seit ewigen Jahren mal wieder auf einem Wagen mitzufahren und die Strecke von oben aus genießen konnte. Danke NEUGELB!

Abschlusspräsentation in Frankfurt (Commerzbank)

August: Artlake, Zug der Liebe, B2Run und Segeln


Das zweite Festival der Saison das „Artlake“ in der Lausitz stand auf dem Festivalplan wo es um nachhaltige Themen und Musik ging. Es folgte die Teilnahme beim Zug der Liebe in Berlin, um ein Zeichen zu setzen und Ende August ging es mit meinem 82-jährigen Vater das zweite Mal zum Segeln an die Mecklenburgische Seenplatte. Im Holzboot ging es wieder aufs Wasser und diesmal hatten wir Glück mit dem Wind. Unfassbar wie viel Energie mein Vater in dem Alter an den Tag legt, denn das Segelboot ist von 1937 und somit alles andere als modern.

Bällebad auf dem Artlake


Es wurde sportlich mit dem B2Run. Leider machte mir mein Knie wiedermal einen Strich durch die Lauf-Rechnung, es meldete sich nach ca. 1,5 km mit Schmerzen zurück und somit konnte ich nur noch langsam die restlichen 3,5 Kilometer langsam laufen, danke Feli für die Unterstützung und die Gesellschaft beim langsamen Gehen zum Zieleinlauf ins Olympiastadion.


September: Fridays for Future, URBAN NATION, Folsom und UX Konferenz in Manchester


Fridays For Future mobilisiert Millionen – für das Klima. Eine weltweite Bewegung dank Greta die sogar zur Person des Jahres 2019 wurde. Millionen Kinder und Jugendliche treten rund um den Globus an Freitagen für den Klimaschutz in den Schulstreik. Die Krise gerät endlich ins Zentrum des öffentlichen Bewusstseins und setzt die Politik unter DruckFridays For Future mobilisiert Hunderttausende. Danke Greta für den Impuls.

Kulturell gab es wie jedes Jahr die URBAN NATION und das Folsom Fest in Schöneberg.

Beruflich ging es nach Manchester zur UX Konferenz wo ich eine der legendären Warehouse Partys irgendwie verschwitzte, obwohl wir schon in der Schlange anstanden. 😉

UX Konferenz (Ladies that UX Manchester)


Natürlich gab es auch 2019 ein Technik-Gadget als neuen Input zur Selbstoptimierung, einen Oura Ring der mich seitdem 24/7 analysiert. Grund dafür war, dass meine Apple Watch nicht richtig funktionierte. Durch meine Tattoos am Arm kann das Licht die Geschwindigkeit des Blutes nicht richtig messen und somit bin ich für Apple klinisch tot. Lange suchte ich nach einer Alternative und der Oura Ring war die perfekte Lösung. Seitdem unterstützt er mich als Schlaf-Coach. Der Ring kann in Tiefschlaf (Deep Sleep), REM-Schlaf (REM Sleep – schnelle Augenbewegungen) und leichten Schlaf (Light Sleep) unterscheiden. Die Readiness zeigt die Balance zwischen erholsamen Schlaf und meiner Aktivität (gemessen durch Körpertemperatur und Herzschlag) an. Das Bewegungsprofil (Activity) lässt sich ebenfalls erfassen. Es können Kalorien erfasst werden, was mir persönlich zu anstrengend ist da die Sachen manuell eingetragen werden müssen. Fürs Meditieren nutze ich weiterhin lieber mein MUSE Band für direktes Feedback oder aber die 7Mind App. Die Oura App überzeugt durch ein durchdachtes Interface und der Akku hält fast eine Woche und schlägt somit meine Apple Watch bei weitem. Viele werden sich jetzt fragen, warum man sich von einem Ring analysieren lässt. Ich liebe es neue Dinge zu testen und mir selber ein Urteil zu bilden als alles Neue immer gleich zu verteufeln. Mit dem Ring kann ich schnell und einfach erkennen, wie effektiv zum Beispiel mein Schlaf war und kann das für die kommenden Tage optimieren.


Oktober: Rucksackblog in Taiwan


Im Oktober hieß es „Rucksackblog“ fliegt nach Taiwan. Als Erstes ein paar Tage Hongkong erkunden und dann rüber auf die Insel Taiwan. „Made in Taiwan“ kennt man aus unzähligen Blogs, Schildern in Kleidung, die großen Chiphersteller und Textilfabriken der Welt sind hier ansässig. Warum Taiwan? Ganz banal, wenn man bei Google nach dem Reiseziel für perfektes Wetter im Oktober sucht, stößt man bei der Recherche irgendwann automatisch auf die kleine Insel mit seinen fast 24 Millionen Einwohnern. Gesagt getan und Taiwan hinterließ einen bleibenden Eindruck bei mir. Nachtmärkte, Spielautomaten, freundliche Menschen, überall saubere Toiletten, eine wundervolle Natur, unfassbar gut schmeckender Kuchen an jeder Ecke, Bubble Tea und eine Digitalisierung wie ich sie mir vorstelle. Jeder nutzt eine Chipkarte, um Bus und Bahn zu fahren. Egal ob jung oder alt gibt es hier die sogenannte Easycard mit der man nicht nur die Bahn oder den Bus nehmen kann, sondern in vielen Geschäften auch kontaktlos bezahlen kann. Die Menschen sind hier offen gegenüber neuen Technologien.
Wir reisten vom Norden in den Süden und wieder zurück in den Norden. Überall gibt es etwas zu entdecken und die Freundlichkeit der Menschen und die Kultur war sehr entspannt. Ein Land was auf jeden Fall auf meine Top 10 Länder Liste platziert wurde.


November: 30 Jahre Mauerfall, Dirk Kreuter, ETF Sparplan, CO Galerie und GFK Kurs


Nach dem Taiwan Urlaub waren die Energiespeicher auf 100 Prozent geladen. Tägliches Meditieren und Yoga wurde wieder zur morgendlichen Routine.

Die logische Schlussfolgerung nach dem Studentenprojekt war der Einstieg in die Börsenwelt somit schloss ich im Zug nach Düsseldorf meinen ersten Sparplan ab und beschäftige mich seitdem aktiv mit der Börse.

Ein komplettes Wochenende im November gab es die volle Dröhnung Vertriebsseminar mit Dirk Kreuter „Vertriebsoffensive“ im Estrel in Berlin. Von morgens bis abends gab es nicht nur das 1 x 1 der Vertriebstechniken, sondern auch Persönlichkeitsentwicklung und Weiterbildung in Themen rund um Finanzen. Dirk Kreuter? Er ist Unternehmer, Verkaufstrainer, Redner und Autor, der seit über 26 Jahren im Vertrieb tätig ist. Sein Fokus liegt auf Verkaufstechniken, Markenaufbau und Sichtbarkeit auf Social Media.
Damals in meiner dreijährigen Mediengestalter Ausbildung durfte ich drei Jahre lang Vertrieb machen. Zwei bis drei Tage die Woche Kundentermine per Telefon Kaltakquise und zwei bis drei Tage lang raus zur Neukundenakquise. Drei Jahre, die es in sich hatten und somit war die Vertriebsoffensive thematisch für mich nicht neu da ich mir viele Methoden vertraut sind.

Mein AHA-EFFEKT: Mache nicht alles halb, sondern fokussiere dich auf wenige Dinge.

Das Seminar ging zwei volle Tage, Samstag und Sonntag und hatte es in sich. Ich kann jedem der mit Kunden zu tun hat das Seminar nur ans Herz legen.

Der Inhalt: Bedarfs- und Bedürfnis Analyse, angewandtes Wissen ist Macht. Abschlussreflex, die 33 gute Gründe Liste, man kauft Vorteile und keine Merkmale, ein guter Verkäufer erzeugt Bilder beim Kunden (Vorteilskommunikation), Kaufmotive, wer will, findet Wege und wer nicht will, findet Ausreden. Was ist dein Warum? Danach das wie! Denken Sie groß. Flummi-Technik, geistige Brandstiftung und natürlich Menschentypen. Das Wort „Grundsätzlich“ kann sehr mächtig sein, um das Interesse des Kunden zu gewinnen. Wer kommt, der kauft – lasse den Kunden zu dir kommen. Gebe dem Kunden Hausaufgaben und mache einen Termin damit sich jeder vorbereiten kann.

Dirk Kreuter: Vertriebsoffensive 2019

Kulturell ging es in die CO Galerie zur Ausstellung “No Photos on the Dacefloor” – eine Reise in meine musikalische Vergangenheit. Viele schöne Erinnerungen aus der berliner Clubwelt, wo ich groß geworden bin. Passend dazu bekam mein Freund Hendrik die Chance im Berghain aufzulegen und ich fand endlich mal wieder Zeit das Tanzbein zu schwingen, was 2019 wieder einmal zu kurz gekommen ist. Der Auftritt war alles andere als überfällig und auf jeden Fall sehr spannend das Berghain aus einer anderen Perspektive zu sehen. Seitdem weiß ich, dass die DJs an der Bar digital bezahlen. 😉

Kreativen Input gab es an einem Wochenende. Ich nahm an einem Porzellan Workshopteil, wo es darum ging Porzellan selber zu ziehen. Jeder Teilnehmer konnte drei Dinge aus Porzellan herstellen, eine völlig neue Erfahrung und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Ganz schön aufwendig so eine Herstellung und auf jeden Fall wichtig von Zeit zu Zeit analoge Dinge per Hand zu erschaffen.

Dank NEUGELB habe ich ein GFK Seminar – Gewaltfreie Kommunikation besucht, um noch besser auf meine Mitmenschen einzugehen und deren Bedürfnisse zu verstehen.
GFK nach Marschall Rosenberg kann zur Lösung bestehender Konflikte genutzt werden und ist eine Methode wie man im Team (besser) kommuniziert. Egal ob die Klärung eines inneren Konflikts als auch für die Vorbereitung auf ein bevorstehendes Konfliktgespräch ist GFK eine sehr lösungsorientierte Methode. Beim GFK geht es darum, wieder in Verbindung mit den Gefühlen und Bedürfnissen zu kommen, die hinter unseren Urteilen und Bewertungen stecken. Man lernt durch unterschiedliche Methoden auf den anderen einzugehen und kommt so schneller ans Ziel ohne große Reibungen.
Im März 2020 ist das Folgeseminar, wo ich das Wissen vertiefen werde und mich schon riesig freue. Nach dem zweiten Seminar 2020 wird es auf jeden Fall einen separaten Blogbeitrag zu dem Thema geben. Ich würde jedem der in Teams arbeitet GFK ans Herz legen.


Dezember: Notaufnahme und Goa Festival in Indien


Bis zum 23.12 hieß es durcharbeiten. Ende Dezember ging es dann in den wohlverdienten Urlaub nach Indien zum Yoga Retreat doch leider fing die Reise alles andere als entspannt an, denn kurz vor dem Abflug bekam ich die Information, dass mein Vater in die Notaufnahme musste. Von einem auf den anderen Moment brach eine Welt zusammen, ich wusste nicht was ich machen sollte und hatte keinerlei genaue Informationen die Situation einzuschätzen und meine Schwester war natürlich auch gerade am Flughafen, niemand da der helfen konnte. Wie ernst war die Lage? Den Bericht kann man auf Rucksackblog nachlesen. Link: Zum Artikel

Das Jahr endetet wie es anfing “etwas anders”. Zum Jahresabschluss ging es zur Goa Trance Party des Jahres – Hill Top in Goa. Ein Traum der durch Zufall in Erfüllung ging – unfassbar und nicht geplant wie so vieles im Leben.


Meine Top 5: Positiv

  • Einen neuen Steuerberater für franzidesign
  • Meine Reisen: Ägypten, Taiwan und Indien
    Link: Rucksackblog
  • Studentenprojekt hd_a
    Link: Zur Case Study
  • GFK Seminar
  • Meditation und Yoga Praxis

Meine Top 5: Negativ

  • Mein Perfektionismus
  • Zu wenig Blogbeiträge auf franzidesign
  • Routinen nicht eingehalten
  • Zu wenig Sport
  • Zu wenig “Nein” gesagt

2020?

Privat: Hoffen das mein Vater wieder gesund wird. Mir mehr Auszeiten nehmen, um meine Energiereserven zu schonen.


Beruflich: Mich noch mehr mit dem Thema Aktien und ETFs beschäftigen und endlich die Case Study von Testberichte veröffentlichen.


Allgemein: Bin ich sehr gespannt auf das Demokratie Festival am 12.06.2020 im Olympiastadion und alles was sich 2020 ergibt.


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